Samstag, 23. Juni 2018

done !...Füge sind gebucht. ALASKA...wir kommen.






Wie immer bei meinen Urlaubsreisen bei denen ich einen Linienflug benötige habe ich nun auch dieses Mal ca. ein Jahr voher die Flüge gebucht. So bekomme ich einen attraktiven Preis und habe ein Datum fix auf das ich "hinarbeiten" kann. Los nach Anchorage/Alaska geht es nun mit Lufthansa am Donnerstag, den 30. Mai, zurück geht es am Donnerstag den 13. Juni von Vancouver/Kanada. Jeweils von/nach Leipzig/Halle

Interessant sind auch die Fluggeräte welche für die Flüge benannt sind. Hin geht es mit einem Dreamliner "787", zurück mit einem "A350". Beides die akuell modernsten Flugzeugtypen der Lufthansa.


Auch habe ich das erste Mal eine etwas bessere Kategorie gebucht. Grund: In der "Premium Economy" ist ein zweites Gepäckstück inclusive welches mich sonst 90 Aufpreis gekostet hätte und da ich definitiv ein zweites Gepäckstück (Campingausrüstung !) mitnehmen muss, schlägt der Aufpreis zu normalen Economy dann nur noch mit 100 Euro zu Buche...und das ist ein guter Kurs für dann deutlich mehr Sitzkomfort.
Auf dem Rückflug fliege ich dann wieder normale Eco, da brauche ich auch keinen Aufpreis für ein zweites Gepäckstück zahlen da ich das "Übergepäck" vor Ort am Motorrad (für die Reise in 2020, siehe Parallelblog) lasse.


Nun werde ich meinem Mitfahrer Olli meine Fluddaten geben und er bucht dann auch die entsprechenden Flüge damit sichergestellt ist das wir zusammen anreisen.



Sonntag, 17. Juni 2018

neue Liebe für einen Sommer (...ähhh, genauer gesagt für zwei Wochen)

.....nun ist es Fakt: wir werden die Reise von Anchorage nach Vancouver zu zweit auf ZWEI eigenen Motorrädern antreten. Mein Mitfahrer Olli hat sich ebenso wie ich im Gebrauchtangebot des Motorradhändlers in Anchorage umgesehen und -nach Abwegung möglicher Mietkosten von ca. 1500 EURO für den Urlaubszeitraum- sich auch ein Motrorrad vor Ort gekauft. Da für Olli eine KLR 650 zu hoch wäre, gab es ein Angebot über eine 2017er 300 Versys mit ca. 2.500 Meilen auf dem Tacho. GLÜCKSFALL ! da es garnicht so einfach ist vor Ort etwas zu finden was vom Motorrad UND vom Preis zusagt. Der Händler hat nämlich immer nur so 10 Gebrauchte rumstehen...der Ami kauft wohl eher neu.
Gesucht.....gefunden...noch nen paar Conti TKC 80 aufziehen lassen....gekauft !..... Eine 2017er 300 Versys mit ca. 2.500 Meilen auf dem Tacho. Das Gute ist, das es die Maschine genauso auch in Deutschland zu kaufen gibt, so konnte Olli schnell mal zum örtlichen Kawasaki Händer hier in Deutschland und probesitzen/probefahren. Für Olli hat alles gepasst...zack...Kreditkartennummer rübergemailt an das andere Ende der Welt....fertig !

Ach ja zurück zum Titel dieses Threads:.... Olli möchte das gute Stück wirklich nur für den einen Urlaub nutzen und die Maschine Ende Juni 2019 in Vancouver (oder Seattle) wieder verkaufen. Die Maschine ist dann noch zugelasssen und versichert (...über die Ummeldemodalitäten müsste man sich noch unterhalten). Wer also Bock hat z.B. die gleiche Tour wieder zurück nach Anchorage (z.B.) zu unternehmen, hätte hier Gelegenheit ein passendes Motorrad dafür zu bekommen. Villeicht kauft ja unser Händler in Anchorage die Maschine dann im Anschluss wieder zurück ?...einen Kontakt könnte ich herstellen !
Also: wer Interesse hat, meldet euch bei mir über den Kontaktbutton auf dieser Seite.


Informationen zum Motorrad gibt es hier:  Kawasaki 300 Versys 

Hier die Fotos der Maschine "direct from Anchorage"



Sonntag, 10. Juni 2018

Unterstellung des Motorrades nach Ende der Tour in Anchorage/Kanada






......die letze "noch offene Flanke" ist jetzt einen Händler zu finden der das Motorrad am Ende der Tour für ca. 10-12 Monate (bis zur nächsten Tour in 2020) unterstellt. Das Ganze nennt sich dann "motorcycle winter storage" und ist sowohl in Kanada bzw. auch in Alaska (also überall dort wo die Winter laaaaang und kalt sind) üblich. Ich suche einen Händler und nicht so eine schnöde "Storagebox/self Storage Einrichtung" da ein Händler sich während der Standzeit auch ein wenig um  das Motorrad kümmert und somit garantiert ist das die Mühle nach einem Jahr sofort wieder anspringt und fahrfertig ist.

Ich habe den unten genannten Händler in Anchorage angeschrieben. Rückinfo siehe Bilder unten. Bei dem Händler hatte ja Stephan (.....wie schon in einem der letzten Posts erwähnt Stephans Erfahrungen mit dem Händler in Anchorage ) seine deutsche XT 500 mehrere Jahre eingelagert und dort gute Erfahrungen gemacht.

Händler gacheckpoint 

Kostenpunkt ca. 450 Euro (incl. Steuer) für 12 Monate Unterstellung.



 

Thema Versicherung für das Motorrad,...viel Recherchearbeit aber Lösung letzlich doch gefunden.

.....hier nun kurz die Lösung fü alle Interssierten, bzw. für alle die im "Amiland" eine Versicherung benötigen:
 

....noch mal zur Erinnerung: ich habe eine Versicherung gesucht, die mein Motorrad (welches in den USA gekauft wurde und eine US Zulassung -in Alaska- bekommt ,versichert. 


Mein Motorradverkäufer hat zwar gesagt das "wäre alles kein Problem" und wir sollen bei Ankunft in Anchorage einfach in ein "AAA" (entspricht unserem ADAC) Büro gehen und dort eine Versicherung abschließen (...laut seiner Aussage würde das zu 100% funktionieren), mir war diese Aussage aber zu heiss, da wir -sollte das vor Ort nicht funktionieren- zwar Motorrädeer besitzen...aber nicht losfahren dürfen. Insofern: lieber das mögliche Risiko ausschließen und vor Abflug/Ankunft eine Versicherung abschließen.

Nachdem ich nun mehrere Reiseforen und die Erfahrungen von ehemaligen "Panamericana"-Fahren in "zwei-drei halben Nächten" recherchiert habe, kann ich sagen, dass:

  • es im Prinzip nur eine Handvoll amerikanische Versicherungen gibt, die Ausländer ohne US Führerschein (das gilt dort u.a. als Beweis das man in den USA wohnt da es ja kein Meldewesen gibt wie bei uns) versichern.
  • es dazu noch einige Versicherungsbroker gibt, die aber alle über die großen US-Versicherungen versichern.
  • sich leider die meisten der US Versicherungen so langsam aus dem Thema "Versicherungen für non residents" zurückziehen. Das hat, meinen Recherchen nach, unter anderem mit der neuen europäischen Datenschutzverordnung zu tun. Ich vermute die Amis wollen sich da nicht "die Finger verbrennen" (..aber: seit wann interessiert eigentlich die Amis was die Europäer an Vorgaben machen :-)

Ich habe letzlich ein Angebot von "Thum Insurance" (von Sue...hier im Forum sicher bekannt) erhalten, was aber eine minimale Laufzeit von 12 Monaten hat, keine Rückzahlungsmöglichkeit für "nicht verbrauchte Monate" enthält und nur mit Vollkasko abzuschließen ist. Das ganze soll dann locker 800 Dollar für 12 Monate (für ein 9 Jahre altes Motorrad !) kosten.

Letzlich bin ich nach vielen Hinweisen bei der Versicherung "progressive.com" gelandet und habe dort online eine Versicherung abgeschlossen. Das Ganze war so einfach, das ich mich mehrfach gefragt habe ob das den nun alles wirklich funktioniert. Man gibt dort bei dem Erstellungsprozess eine US Adresse an (hier: mein Motorradhändler in Anchorage) und die Fahrgestellnummer (VIN) des Motorrades. Sonst mehr oder weniger nichts anderes. Die ganze Kommunikation, Bereitstellung der Police etc erfolgt ausschließlich per Mail. Die Police kann im Anschluss über einen Online Account gepflegt, gecheckt und verändert werden. Als Versicherugsschutz habe ich die höchste Haftpflicht (für US Verhältnisse ist das "hoch") genommen die es da gab (250.000 Dollar pro Person/500.000 pro geschädigtem Fahrzeug) plus einen Fahrzeugbrief der Abschleppkosten übernimmt. Das Ganze hat jetzt gesamt ca. 80 Dollar für eine Laufzeit von 12 Monaten (!...vergleiche die Versicherung von thum...siehe oben) gekostet. Das hat jetzt super geklappt, die ID card mit den Daten der Versicherung kann man auch gleich da ausdrücken. Ich bin schwer begeistert.
Fazit: wenn ihr eine Versicherung braucht: schaut bei progressive vorbei.......

PS: noch mal zum Thema Adreese in den USA: Ihr könnt irgendwas angeben (Post kommt von der Versicherung eh per Mail) , einen Händler, einen Freund, etc. Die Adresse in den USA ist mit unserer Adressangabe die wir in Deutschland oft tätigen müssen überhaupt nicht zu vergleichen, da es in den USA kein Meldewesen gibt. Bei uns in Deutschland zählt die Adresse "viel mehr" wenn man Verträge abschließt...in den USA ist die Adressangabe im Prinzip nur ein "schnöder Briefkasten" (daher auch der Stress in manchen Bundesstatten -nicht in Alaska- das man einen US Führerschein zur Zulassung vorlegen muss. Der Führerschein ist dort mehr oder weniger der Beweis das man in den USA wohnt...die bloße Angabe einer Adresse ist es nicht bzw zählt in den USA nicht als offizieller Nachweis)





Freitag, 8. Juni 2018

Neue Streckenplanung notwendig !

Wie ihr ja nun in den vergangenen Posts lesen konntet, hat der Kauf des Motorrades vor Ort alles verändert, inclusive der geplanten zweiwöchigen (arbeitnehmerfreundlich...nicht jeder hat endlos Urlaub :-) Streckenplanung.Während in einem vorangegangenen Post der Streckenvorschlag auf zwei Wochen vor Ort in Alaska basierte, reden wir nun über ca. 4.500 Km Strecke von Anchorage/Alaska nach Vancouver/Kanada. Heißt also: weniger Alaska (einige Dinge müssen wir nun weglassen) dafür "gewinnen" wir Kanada dazu.

Warum Vancouver ?

Ich habe aus einigen Blog/Foren-Kontakten ein paar gute Adressen bezüglich der Unterstellung bei Händlern bekommen, außerdem soll Vancouver dann mein Ausgangspunkt für die größere Reise durch die USA im Jahre 2020 werden
(siehe Blog "nebenan").

Tourplanung folgt !






Donnerstag, 7. Juni 2018

alles anders als geplant: ich bin jetzt stolzer Besitzer eines US-Motorrades in Anchorage



tja, ...manchmal kommt es doch anders als geplant. Nach reiflicher Überlegung (siehe vorheriger Post) habe ich die Möglichkeit genutzt das ich in Alaska (geht nicht in jedem US Staat) ein Motorrad als Ausländer ohne Wohnsitz in den USA kaufen und zulassen darf.
Nach wenigen Mails mit dem Händler vor Ort habe ich nun ca. 5600 Euro an "jemanden" überwiesen den ich nicht kenne und nie gesehen habe und der auf der anderen Seite des Globus beheimatet ist. Des weiteren kenne ich das Motorrad nur von Fotos. Aber: Biker sind vertrauenswürdige Menschen (....hoffe ich). Außerdem handelt es sich bei dem Verkäufer um den größten Motorradhändler in Anchorage.



  • Das Motorrad selbst hat ca. 3750 Dollar gekostet (2009ér KLR 650 mit ca. 10.000 Meilen auf der Uhr) 
  • da es in den USA keine KFZ-Steuer gibt, finanzieren die sich in den USA anscheinend über die Zulassungskosten. Ca. 10 % des Kaufpreises kostet die Zulassung (rechnet das mal für einen Porsche aus !). Hier sind es 500 Dollar auf der Rechnung 
  • Registrierung (Kennzeichen plus Aufkleber änlich unserem Landkreisstempels)
    150 Dollar
     
  • stabiles Alukofferset, Hauptständer, 12 Volt Steckdose und Tankrucksack von "Happy Trail" (Happy Trail ist den USA das was bei uns Touratech/Wunderlich/etc) incl. Montage der genannten Teile und dazu neue Reifen (Heidenau K 60 Scout) und Montage eines neuen Kettensatzes -incluve aller Rabatte- ca. 2300 Dollar (allein die Koffer plus Halter liegen bei ca. 1.000 Dollar) Zubehör von Happy Trail für die KLR 
  • Im Prinzip alles drin (Reisefertig !)...außer die Versicherung, die muss ich vor der Reise noch abschließen, ich rechne mit ca. 200 Dollar für 4 Wochen.
    Infos zu Versicherungen: Versicherungen für Europäer für Fahrzeuge in den USA
  • Die Unterstellung bei dem Händler habe ich für ein Jahr (bis Juni 2019) kostenlos bekommen, normalerweise berechnet er gut 1.000 Dollar für 12 Monate "winter storage" 
  • Der Euro steht gerade (06. Juni 2018) bei ca. 1,18 Euro pro US Dollar, das macht die Sache noch recht attraktiv zumal ich aktuell von einem schlechter werdenden Kurs des Euros ausgehe, was die Sache in Zukunft teurer (wenn meine Prognose stimmt :-)
  • meinen potentiellen Mitfahrer habe ich "angefixt" auch für ihn werden wir jetzt bei dem besagten Händler was passende suchen.
  • weitere Details bezüglich des Kaufs und der nun abgeänderten Tour (wir fahren DOCH runter - 4.500 km - nach Anchorage und stellen die Maschine dort wieder für ein Jahr unter) folgen sobald weitere Infos bei mir vorliegen (alles sehr dynamisch gerade...) !




Sonntag, 3. Juni 2018

noch ca. 12 Monate bis zum Start: neues zum Thema Motorrad vor Ort




 


 .....noch ca. 12 Monate bis zum Start meiner Alaskatour. In ca. 6 Wochen buche ich die Flüge (Mitte Juli 2018) für die Alaska-Tour im Juni 2019 (Flüge nach Anchorage/Alaska sind nicht billig, daher: je eher gebucht wird, desto preiswerter sind die Flüge...zumindestens lassen das meine Beobachtungen aus den letzten Monaten erkennen)

Thema: Motorrad !

Seit Monaten mache ich mir Gedanken wie ich am preiswertesten das Thema Motorrad vor Ort abwickeln kann. Mein Ziel ist dabei ca. drei Urlaube in den nächsten Jahren (Alaska / USA lower 49 states / Mexiko u. Mittelamerika) zu kombinieren. Die Informationen die ich in den letzten Monaten recherchiert habe sagen grundsätzlich das ich mein eigenes "europäisches" Motorrad mitnehmen kann ich aber das Motorrad (es entspricht ja nicht den US Abgasbestimmungen..und das ist der Knackpunkt) wieder ausführen muss, wenn ich das Land verlasse. Es gibt zwar Aussagen einiger Weltreisender aus diversen Foren bzw eines mir bekannten Spediteurs der/die sagen das es niemand in den USA interessiert und es am Zoll keinen Abgleich zwischen der Person (bzw dann meinem Paß) und vorab evtl auf dem Seeweg eingeführter Autos/Motorräder gibt, aber grundlegend ist mir das zu "heiss", könnte je bedeuten das ich Ärger bekomme und zukünftig nicht mehr einreisen darf...möchte ich vermeiden.

Finanziell würde das bedeuten (wenn ich die drei Urlaube zu Grunde lege):
Motorradmiete Alaska 2019: ca. 1.000 Euro
Motorradtransport 2020 D-US-D : aufgerundet ca. 3.000 Euro
Motorradtransport 2021 Mittelamerika (z.B. hin L.A. zurück Panama: ca. 3.000 Euro)


 ...macht einen "cash out" (....wie es neudeutsch so schon heisst) von ca. 7.000 Euro.
Viel Geld ! Motorrad- Versicherung würde noch on top dazu kommen !


Kommen wir jetzt zu dem Thema wo ich auch echt viel Information sammeln musste (die Amis machen es einem echt nicht leicht):

Motorradkauf in den USA:


Wer jetzt glaubt das es eine rechtlicher Grundlage in den USA zu dem Thema gibt, der irrt. Jeder Staat kocht seine eigene Suppe, 50 mal andere Bedingungen. Im Prinzip ist das Ergebnis meiner Recherche das man in den USA als Ausländer es echt schwer hat ein Auto/Motorrad zuzulassen. Grundbedingung ist meist eine US-Adresse und ein US Führerschein. Im Staat New York bzw. auch in New Jersey ist es zum Beispiel so, das man Credits/Punkte bezüglich seiner eingenen Identifiaktion sammelm muss und erst bei "6 Credits/Punkten" eine Zulassung erhält. Hierbei zählt z.B ein US Führerschein zwei Punkte, eine Stromrechnung (kein Witz) mit dem eigenen Namen im Briefkopf zählt ein Punkt, etc. Damit ist es unmöglich als "non resident", also als Ausländer ohne Wohnsitz in den USA eine KFZ Zulassung (und die dazugehörige Versicherung) zu bekommen.


Aber: es gibt auch Ausnahmen wo man als "Allien" (Kein Wohnsitz, keine Adresse, etc) ein Fahrzeug kaufen kann und auch die Registration (das ist der Aufkleber im US Nummernschild, ähnlich unserem Gemeinde/Kreis Stempel) und eine Versicherung bekommt.
Das geht zum Beispiel in den Bundesstaaten Kalifornien und auch Alaska 👍👍👍
Der Händler kümmert sich um alles und sendet einem dann den "Title" (entpsricht unserem Fahrzeugbrief) zu. Sehr geil das das geht !!!!!


 Konkret bedeutet das ich versuchen werde mir ein gebrauchtes ca. 4.000- 5.000 Dollar Motorrad in Alaska zu kaufen (noch geht der Dollarkurs gegenüber dem Euro ja einigermaßen) . Ich stehe schon mit einem Händler in Anchorage in Kontakt, dieser kümmert sich um alles. Vermutlich wird es eine Kawasaki KLR 650. Dieser Motorradtype ist in den USA als Basis "Dual Sport" Motorrad sehr beliebt, ziemlich günstig und es gibt jede Menge Zubehör und Ersatzteile vor Ort. Das Motorrad kann vermutlich von jedem einigermaaßen fähigen Mechaniker in den USA "am Bordstein" repariert werden. Übrigens: auch in Deutschland wurde dieser Motorradtyp bis vor ca. 6-8 Jahren verkauft, dann wurde der Import aufgrund von Abgasbestimmungen in Deutschland eingestellt (Interessant: auch die neuen KLR´s in den USA haben immer noch Vergaser, manuellen Choke, etc. Sch....ss auf Abgas...scheint den Amis egal...ist ja kein Diesel 😁 
Ich stehe bezüglich des Kaufs schon mit "dem Verkäufer meines Vetrauens" in Anchorage in Kontakt (siehe Screenshots) 

Finanziell gehe ich davon aus das ich das Motorrad nach 2-3 Jahren für mindestens 3.000 Dollar wieder verkaufen kann. Wäre (auch bei einem miesen Dollar/Euro Kurs) ein Verlust von ca. 2.000 Dollar/2.000 Euro). Wenn ich pro Jahr (im "Worst case") 500 Euro unerwartete Kosten incl "Einlagerung/storage" vor Ort dazu rechne liege ich bei 3500 Euro für drei Jahre und somit 50% (siehe oben) unter den Kosten für den Transport und den Betrieb vor Ort mit dem eingenen Motorrad. (Versicherung rechne ich nicht dazu, da ich mein eigenes Motorrad ja auch mit einer US-Versicherung ausstatten müsste)

Auswirkungen auf die bisherige Planung:

in einem der letzen Blogs zu dem Thema habe ich ja erwähnt das sich der Weg nach Kanada runter nicht unbedingt lohnt..immerhin liegen ca. 4.500 km (mit einigen Abstechern) zwischen Anchorage und Vancouver. Allerdings wäre so die Kombination in denweiteren Jahren möglich. Eine Einlagerungsadresse in Vancouver habe ich bereits (Danke an Stephan..Info habe ich aus seinem Blog)

Meinen Mitfahrer Olli (mit dem ich bereits die Mietmotorradvariante vor Ort abgestimmt habe) muss ich nun noch über meine neue Vorgehensweise informieren. Wenn es bei der Miete bei ihn bleibt werden wir uns dann in Alaska nach einer gewissen Zeit trennen, ich fahre nach Vancouver runter und er gibt sein Mietmotorrad wieder in Anchorage ab, oder er kauft auch in Anchorage ein passendes Motorrad und übergibt es nach ca. 3 Wochen in Vancouver oder Seattle an einen geeigneten Interessenten (in einschlägigen Reiseforen wird immer mal wieder von deutschen Interessierten ein Motorrad  mit US Zulassung gesucht). Im Zweifelsfall übernimmt der Händler in Vancouver den Verkauf...oder wir inserieren in der "craiglist"...das ist sowas wie unsere e....y kleinanzeigen.

Noch einige Links zum Thema:
mein Händler in Anchorage:
themotorcycleshop


KLR 650 "in neu":
KLR 650


craiglist..interssant...Menü auf deutsch einstellbar
(rechte Seite=> Bundesstaaten oder Städte einstellen / Mitte => Motorräder auswählen):
craigslist.org


mein Unterstellplatz in Vancouver (nicht wundern Yamaha Händler, der stellt aber alles unter. Auch hier danke an Stephan (sein Motorrad stand hier mehrere Jahre)
gacheckpoint.com


Stephans Blog...viele Info zu Alaska bzw. der Reise von Vancouver "hoch" und wieder "runter":
stephans-abenteuer1.blogspot.com

Screenshots bezüglich meiner Kommunikation mit dem Händler in Anchorage: