Donnerstag, 7. Juni 2018

alles anders als geplant: ich bin jetzt stolzer Besitzer eines US-Motorrades in Anchorage



tja, ...manchmal kommt es doch anders als geplant. Nach reiflicher Überlegung (siehe vorheriger Post) habe ich die Möglichkeit genutzt das ich in Alaska (geht nicht in jedem US Staat) ein Motorrad als Ausländer ohne Wohnsitz in den USA kaufen und zulassen darf.
Nach wenigen Mails mit dem Händler vor Ort habe ich nun ca. 5600 Euro an "jemanden" überwiesen den ich nicht kenne und nie gesehen habe und der auf der anderen Seite des Globus beheimatet ist. Des weiteren kenne ich das Motorrad nur von Fotos. Aber: Biker sind vertrauenswürdige Menschen (....hoffe ich). Außerdem handelt es sich bei dem Verkäufer um den größten Motorradhändler in Anchorage.



  • Das Motorrad selbst hat ca. 3750 Dollar gekostet (2009ér KLR 650 mit ca. 10.000 Meilen auf der Uhr) 
  • da es in den USA keine KFZ-Steuer gibt, finanzieren die sich in den USA anscheinend über die Zulassungskosten. Ca. 10 % des Kaufpreises kostet die Zulassung (rechnet das mal für einen Porsche aus !). Hier sind es 500 Dollar auf der Rechnung 
  • Registrierung (Kennzeichen plus Aufkleber änlich unserem Landkreisstempels)
    150 Dollar
     
  • stabiles Alukofferset, Hauptständer, 12 Volt Steckdose und Tankrucksack von "Happy Trail" (Happy Trail ist den USA das was bei uns Touratech/Wunderlich/etc) incl. Montage der genannten Teile und dazu neue Reifen (Heidenau K 60 Scout) und Montage eines neuen Kettensatzes -incluve aller Rabatte- ca. 2300 Dollar (allein die Koffer plus Halter liegen bei ca. 1.000 Dollar) Zubehör von Happy Trail für die KLR 
  • Im Prinzip alles drin (Reisefertig !)...außer die Versicherung, die muss ich vor der Reise noch abschließen, ich rechne mit ca. 200 Dollar für 4 Wochen.
    Infos zu Versicherungen: Versicherungen für Europäer für Fahrzeuge in den USA
  • Die Unterstellung bei dem Händler habe ich für ein Jahr (bis Juni 2019) kostenlos bekommen, normalerweise berechnet er gut 1.000 Dollar für 12 Monate "winter storage" 
  • Der Euro steht gerade (06. Juni 2018) bei ca. 1,18 Euro pro US Dollar, das macht die Sache noch recht attraktiv zumal ich aktuell von einem schlechter werdenden Kurs des Euros ausgehe, was die Sache in Zukunft teurer (wenn meine Prognose stimmt :-)
  • meinen potentiellen Mitfahrer habe ich "angefixt" auch für ihn werden wir jetzt bei dem besagten Händler was passende suchen.
  • weitere Details bezüglich des Kaufs und der nun abgeänderten Tour (wir fahren DOCH runter - 4.500 km - nach Anchorage und stellen die Maschine dort wieder für ein Jahr unter) folgen sobald weitere Infos bei mir vorliegen (alles sehr dynamisch gerade...) !




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