Sonntag, 17. Juli 2022

Tag 12 => Ankunft Whitehorse ...Ende der Motorradtour...warten auf Leonie und Thomas

Samstag, 16.07.22
gefahrene Kilometer: 20 km

Das war es…..fast.

Heute früh noch vor meinem „Wall-Tent“ einen letzten Camping-Kaffee auf dem Gaskocher zubereitet, die Toastbrotscheiben aus dem Motorradkoffer „weggegessen“ und ab nach Whitehorse. Die 20 Kilometer dorthin sind in Minuten erledigt. Im Prinzip nicht erwähnenswert, wenn man die Strecken der letzten Tage zugrunde legt. Whitehorse ist die Hauptstadt des Yukon und mit 30.000 Einwohnern auch die größte Stadt in der „Nähe“ (Die nächste größere Stadt mit ähnlicher Infrastruktur ist Dawson Creek oder Fort St. John, beide ungefähr 1.500 km entfernt). Es gibt hier in Whitehorse alle: Baumärkte, Supermärkte, Motorradwerkstätten aller großen Marken (außer BMW 😊), Burger Läden, alles. Aber auf sehr kleinem Raum. Im Prinzip spielt sich alles in einem etwas größeren Industriegebiet ab. Bin ich nach den letzten Tagen nicht mehr gewohnt das alles vorhanden und so nah erreichbar ist.

Ich bin gegen 10.00 Uhr in Whitehorse. Sehr früh, aber das war so geplant und es ist auch mal angenehm mehr oder weniger „frei“ von Programm zu haben. Doch so ganz stimmt das mit dem „frei“ dann nicht. Ich muss erst mal in den Baumarkt, noch ein wenig das Motorrad ausrüsten und klar machen damit Thomas gleich losfahren kann. Ich besorge Motoröl („Lady blue“ nimmt davon gern einen Schluck) und eine Gaskartusche für den Campingkocher. Dann noch zu Walmart ein wenig einkaufen. Als nächstes zum Wohnmobilverleiher mich schon einmal für morgen anmelden und den kostenlosen Abholservice aus unserem Hotel (ab morgen bin ich ja Fußgänger) beim Wohnmobilverleiher zu ordern. Dann ab ins Hotel (Prima ich durfte schon wieder vor der „eigentlichen“ Check-in Zeit einziehen). Jetzt das Motorrad so entpacken das es nur noch das enthält was Thomas so benötigt. Meist Werkzeug und Campingzubehör. Den Rest nimmt ja jeder Fahrer wieder mit nach Hause damit in den Koffern dann wieder Platz für den nächsten Fahrer ist. Nun im Hotel erstmal Wäsche waschen. Hatte ich noch auf meinen letzten Reisen gemacht, ist aber ganz angenehm, zumal es immer in den Hotels Waschmaschine UND Trockner gibt.  Zwei Euro pro Benutzung (jeweils für Waschen und Trocknen) ist durchaus fair. Waschmittel Pods hatte ich mir ja schon für die letzte Wäsche in Fairbanks besorgt. Sehr praktisch diese Pods, macht nicht so eine Sauerei wie mit Pulver.

Nun noch diesen Blog schreiben…tja und natürlich auf meine Tochter Leonie und meinen Kumpel Thomas warten. Mittlerweile sind beide mit dem Flieger in Vancouver angekommen (was bei dem aktuellen Flugchaos auf deutschen Flughäfen keine Selbstverständlichkeit ist) und warten auf den Regionalflieger von Vancouver nach Whitehorse. Ankunft dann in wenigen Stunden am Abend hier in Whitehorse.

Ich werde noch ein wenig „Wäsche falten“, umpacken und noch mal losfahren das Mopped vom Dreck der letzten Tage befreien. Das war es dann für mich mit Motorrad fahren bei dieser Reise bzw. bei dem Reiseabschnitt „Nr.3“. Mehr dann dazu im Fazit zu „Reiseabschnitt Nr.3……und ab morgen heißt es dann „weiter geht es mit Reiseabschnitt Nr. 3a“. Wie schon an anderer Stelle beschrieben dienen die Reiseabschnitte mit dem „a“ nicht dem primären Hauptziel „von Prudhoe Bay nach Panama“ zu kommen, sondern dienen dazu zusätzlich zu diesem Ziel Land und Leute abseits der Hauptstrecke kennenzulernen. Das ich für „3a“ dann dieses Mal vom Motorrad auf das Wohnmobil umsteige möge man mir dabei verzeihen😊 Ich werde wieder von der „3a“ berichten, wenn auch evtl. in reduzierter Form und nicht jeden Tag…mal sehen.

Bis dahin, schön wars (mal wieder)…aber das Ganze Fazit dann im nächsten Post..dem eigentlichen Gesamt Fazit


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