Samstag, 1. Juni 2019

Eine Begegnung der nachdenklichen Art

gestern früh konnte ich -wie berichtet- schon am frühen Morgen nicht mehr schlafen und bin mit einem Becher Hotelkaffee (nachdem dann die Rezeption um 06.00 Uhr endlich geöffnet hatte...gab es da frischen "Umsonstkaffee) rund um das Hotel geschlendert. Auf einmal fällt mir ein alter Golf 2 mit Alaska-Kennzeichen auf. Fand ich witzig das hier noch soetwas herumfährt. Im bin näher ran und habe ein paar Fotos gemacht. Plötzlich ging die Tür des Autos auf und ein junges Mädchen (ich schätze so Anfang zwanzig) kam aus dem Auto und schaute mich fragend an. Nach einer Entschuldung das ich sie nicht stören wollte und meiner Aussagee das ich ja in der Nähe wohne wo das Auto mal gebaut wurde und das das Auto in Deutschland zahlreich gefahren wurde (lang ist es her...), sagte sie das sie das Auto auch mag und das es zuverlässig ist und das es wie die Amis sagen "easy and cheap to fix" ist (einfach und günstig zu reparieren ist) und sie (Achtung !) in dem Fahrzeug wohnt !

Das hat mich echt beschäftigt, daher auch dieser Blogeintrag dazu. Muss ein junges Mädchen im "Besten Alter" im reichsten Staat der USA in einem Auto leben ? Der Staat ist so reich das jeder Bürger der hier lebt einmal im Jahr eine Ausschüttung von den Öleinnahmen des Staates bekommt. Im letzten Jahr hat jeder Bürger von Alaska (nach Auskunft unseres "Eingeborenen" Andrew) mal eben so 6.000 Dollar überwiesen bekommen.....jeder Bürger ! Kann sich als Familie schon mal lohnen 💪


Vielleicht bringe ich dem Mädel nachher mal nen heißen Hotelkaffee vorbei.
Sie sagte allerdings auf Nachfrage das sie das Wetter hier gerade als warm (ich schätze nachts so 7-10 Grad aktuell und tagsüber haben wir so 12-18 Grad) empfindet. OK bei Wintern mit minus 30 Grad hier kann ich diese Aussage durchaus nachempfinden.





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