Tag 8
Donnerstag, den 06.06.2019
Heute werden wir mindestens 400 km fahren "müssen". Wir haben gestern uns noch mal über die Landkarte gebeugt und festgestellt das Vancouver noch gefühlt die Entfernung bis zum Mond hat. Ich will nicht sagen das wir uns bezüglich der Tagesetappen verkalkuliert haben...aber ein wenig Straffung des Programmes kann jetzt nicht schaden damit wir auch pünktlich in Vancouver ankommen werden. Wir werden jetzt die vorab geplanten Nationalparks in Südkanada (DIE Nationalparks in Südkanada) auslassen da die Highlights dort aus Gletschern und Seen und Wassserfällen bestehen.......und davon haben wir ja nun einige gesehen...die Parks also durchaus ohne schlechtes Gewissen "streichbar".
Gestern hatten wir echt noch ein bezeichnendes Erlebnis welches wir euch nicht vorenthalten möchten. Unser Hotel hier ist im Umkreis das einzige von 100 Kilometern (mindestens) es gibt dazu eine Tankstelle und einen gut sortierten Supermarkt. Der hat ALLES ....außer Bier ! Bier muss man in Kanada in einem Liquör-Shop kaufen ....den es aber im Umkreis von 100 Kilometern nicht gibt. Also müssen ALLE die hier in der Gegend mal nen Bier triken wollen in die kleine Kneipe (mit dem bezeichnenden Namen "The Lounge") die AUCH hier an unserem Hotel/Supermarkt verfügbar ist. Wir also in die Kneipe rein.........Alter: was war denn das ? ca. 10 Typen, alle total fertig, geistig nicht auf der Höhe oder voll......oder alles zusammen. Lebenshilfe auf Ausflug ????
Wie in nem schlechten US-Film. Schnell unser Bier getrunken und wieder raus. Echt reduzietrer "Genpool" hier oben anscheinend 😊.
Sorry das ich das so direkt sagen musss.....war aber echt "strange"
Update vom Fahrtag: aus den geplanten 400 km sind dann doch 650 km geworden. Hört sich erst mal viel an, ging aber über den Tag verteilt gut zu fahren. Das liegt natürlich auch daran das es hier -außer Natur- eh nichts zu sehen gibt. Aber nicht falsch verstehen, die Strecke ist nicht langweilig (wenn man Natur denn mag). Es wechseln sich Berge, Seen, Wälder, etc ab...und außerdem ist die Straße eine breite gut ausgebaute Landstraße (immerhin der "Alaska Highway") die auch mal Kurven hat. Kurven finde ich bezüglich der Abwechslung schon wichtig...wer schon mal im Südwesten der USA auf einem Highway unterwegs weiss was ich meine...DAS ist langweilig.
Was gab es sonst noch?:
ich komme geade aus eine Kurve heraus gefahren, da kommt ein zweimotoriges Flugzeug in 200 Meter Entfernung und in ca. 10 Meter Höhe auf mich zu. Ich denke nur "Scheisse, das Ding landet auf der Straße" !!!. War aber nur eine optische Täuschung wegen der Kurve da GENAU neben der Straße eine Graspiste war auf der der Flieger dann gelandet ist. Es war ein gelbes Flugzeug mit dem Zeichen der Kanadischen Post drauf. Gegenüber eine Tankstelle (...das Postverteilzentrum 😅) Der Postbote scheint seine Basis in der Tanke zu haben und seine "Tagesaufgabe" per Flieger zu bekommen.
Dann haben wir noch nen Typen in Whitehorse (...die Hauptstadt des Bundesstaates Yukon mit ca. 20.000 Einwohnern) kennengelernt. Der Typ war auch Biker und wir haben gerade "Kaffee getankt" (Mc Donalds) da sprach er uns auf unser Heimatland an (die Flagge auf dem Motorrad hat uns schon so manche nette Konversation gebracht). Wir haben kurz gequatscht dann wollte der Typ uns unbedingt auf ein Bier einladen (vormittags 11.00 Uhr). Er ließ nicht locker aber mit dem Hinweis das wir noch was "schaffen" müssten sind wir dann doch aus der Nummer rausgekommen.
Dann trafen wir noch einen jungen Fahrradfahrer aus Deutschland. Er ist vor 5 Tagen in Whitehorse gestartet und will die nächsten 11 Monate bis Pnama kommen. Die limitierenden Faktoren sind dabei die 11 Monate Zeit die er hat oder die 7.000 Euro auf seinem Konto. Er fährt jeden Tag 50-80 Kilometer, da die Versorgungseinrichtungen aber 100-200 km auseinander liegen ist er gezwungen wild zu campen...nun ja...nachdem ich den Koloss von Bären gesehen habe wäre ICH da vorsichtig. Er hat aber unseren vollsten Respekt, er ist unser HELD DES TAGES !
Übrigens: von den zehn Motorrad-Fahrtagen dieser Reise haben wir nun fünf "rum":
bisher mit unsren Bikes gefahren 2.357 km
Hier nun die Fotos des Tages:
Donnerstag, den 06.06.2019
Heute werden wir mindestens 400 km fahren "müssen". Wir haben gestern uns noch mal über die Landkarte gebeugt und festgestellt das Vancouver noch gefühlt die Entfernung bis zum Mond hat. Ich will nicht sagen das wir uns bezüglich der Tagesetappen verkalkuliert haben...aber ein wenig Straffung des Programmes kann jetzt nicht schaden damit wir auch pünktlich in Vancouver ankommen werden. Wir werden jetzt die vorab geplanten Nationalparks in Südkanada (DIE Nationalparks in Südkanada) auslassen da die Highlights dort aus Gletschern und Seen und Wassserfällen bestehen.......und davon haben wir ja nun einige gesehen...die Parks also durchaus ohne schlechtes Gewissen "streichbar".
Gestern hatten wir echt noch ein bezeichnendes Erlebnis welches wir euch nicht vorenthalten möchten. Unser Hotel hier ist im Umkreis das einzige von 100 Kilometern (mindestens) es gibt dazu eine Tankstelle und einen gut sortierten Supermarkt. Der hat ALLES ....außer Bier ! Bier muss man in Kanada in einem Liquör-Shop kaufen ....den es aber im Umkreis von 100 Kilometern nicht gibt. Also müssen ALLE die hier in der Gegend mal nen Bier triken wollen in die kleine Kneipe (mit dem bezeichnenden Namen "The Lounge") die AUCH hier an unserem Hotel/Supermarkt verfügbar ist. Wir also in die Kneipe rein.........Alter: was war denn das ? ca. 10 Typen, alle total fertig, geistig nicht auf der Höhe oder voll......oder alles zusammen. Lebenshilfe auf Ausflug ????
Wie in nem schlechten US-Film. Schnell unser Bier getrunken und wieder raus. Echt reduzietrer "Genpool" hier oben anscheinend 😊.
Sorry das ich das so direkt sagen musss.....war aber echt "strange"
Update vom Fahrtag: aus den geplanten 400 km sind dann doch 650 km geworden. Hört sich erst mal viel an, ging aber über den Tag verteilt gut zu fahren. Das liegt natürlich auch daran das es hier -außer Natur- eh nichts zu sehen gibt. Aber nicht falsch verstehen, die Strecke ist nicht langweilig (wenn man Natur denn mag). Es wechseln sich Berge, Seen, Wälder, etc ab...und außerdem ist die Straße eine breite gut ausgebaute Landstraße (immerhin der "Alaska Highway") die auch mal Kurven hat. Kurven finde ich bezüglich der Abwechslung schon wichtig...wer schon mal im Südwesten der USA auf einem Highway unterwegs weiss was ich meine...DAS ist langweilig.
Was gab es sonst noch?:
ich komme geade aus eine Kurve heraus gefahren, da kommt ein zweimotoriges Flugzeug in 200 Meter Entfernung und in ca. 10 Meter Höhe auf mich zu. Ich denke nur "Scheisse, das Ding landet auf der Straße" !!!. War aber nur eine optische Täuschung wegen der Kurve da GENAU neben der Straße eine Graspiste war auf der der Flieger dann gelandet ist. Es war ein gelbes Flugzeug mit dem Zeichen der Kanadischen Post drauf. Gegenüber eine Tankstelle (...das Postverteilzentrum 😅) Der Postbote scheint seine Basis in der Tanke zu haben und seine "Tagesaufgabe" per Flieger zu bekommen.
Dann haben wir noch nen Typen in Whitehorse (...die Hauptstadt des Bundesstaates Yukon mit ca. 20.000 Einwohnern) kennengelernt. Der Typ war auch Biker und wir haben gerade "Kaffee getankt" (Mc Donalds) da sprach er uns auf unser Heimatland an (die Flagge auf dem Motorrad hat uns schon so manche nette Konversation gebracht). Wir haben kurz gequatscht dann wollte der Typ uns unbedingt auf ein Bier einladen (vormittags 11.00 Uhr). Er ließ nicht locker aber mit dem Hinweis das wir noch was "schaffen" müssten sind wir dann doch aus der Nummer rausgekommen.
Dann trafen wir noch einen jungen Fahrradfahrer aus Deutschland. Er ist vor 5 Tagen in Whitehorse gestartet und will die nächsten 11 Monate bis Pnama kommen. Die limitierenden Faktoren sind dabei die 11 Monate Zeit die er hat oder die 7.000 Euro auf seinem Konto. Er fährt jeden Tag 50-80 Kilometer, da die Versorgungseinrichtungen aber 100-200 km auseinander liegen ist er gezwungen wild zu campen...nun ja...nachdem ich den Koloss von Bären gesehen habe wäre ICH da vorsichtig. Er hat aber unseren vollsten Respekt, er ist unser HELD DES TAGES !
Übrigens: von den zehn Motorrad-Fahrtagen dieser Reise haben wir nun fünf "rum":
bisher mit unsren Bikes gefahren 2.357 km
Hier nun die Fotos des Tages:
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