Dienstag, 11. Juni 2019

Tag 13 => von "100 mile house" nach Vancouver (Port Coquitlam)

Tag 13
Dienstag, den 11.06.2019


Heute zählt es ! wir müssen heute nachmittag vor 17.00 Uhr bei dem Händler auf der Matte stehen der mein Motorrad für die nächsten 12 Monate unterstellen soll....der Händler befindet sich im Stadtteil "Port Coquitlam" ca. 30 km Kilometer vor der Innenstadt von Vancouver.

Der Wecker ist gestellt...wir müssen um 08.00 Uhr rollen ! Hört sich einfach an, aber wir haben in den letzten Tagen immer genau zwei Stunden jeden Morgen gebraucht...vom Aufstehen bis zum "Zündschlüssel" umdrehen. Muss halt ne Menge verpackt werden, ein paar schlaffe Toastbrote mit dem Kaffee aus dem Coffee-Maker des Hotelzimmers müssen auch immer noch drinliegen.

Also: Daumen drücken für die letzten ca. 450 Kilometer...Update folgt...wie immer !


Update zur Tagestour:

07.15 Uhr wurde der Anlasserknopf gedrückt und es ging Richtung "Pazifik" !
Wir haben es tatsächlich geschafft mal früh los zu kommen. Die letzen 300 km vor Vancouver (bzw. vor Port Coquitlam....einem Vorort) haben sich noch als super Strecke herausgestellt. Ein wenig wie Österreich: Berge, Kühe, Wiesen. Dazu ein Canyon an dem wir immer an der Oberkante entlang gefahren sind. Unten waren massive Stromschnellen im Fluss zu erkennen was schön von oben anzusehen war. Auch quälten sich die kilometerlangen Güterzüge dort unten über ihre Fahrtstrecken.

Dazu hat sich -wie vom Wetterbericht vorrausgesagt- heute die Sonne gezeigt.Puhh, im Prinzip (neee...nicht nur im Prinzip....zu warm....basta) schon zu warm, fast 30 Grad. Das erste Mal seit dieser Tour Sonnenbrille rausgesucht und Langarmshirt eingepackt.


Gegen 14.00 Uhr waren wir dann beim Händler (GA Motorsport, Port Conquitlam) mit dem ich schon einige Male bezüglich einer Unterstellung ("storage") gemailt hatte. Mein Motorrad soll hier in Vancouver für die nächsten 12 Monate in den Winterschlaf gehen (Übrigens ist das das letzte Motorrad was sie annehmen...sie werden kein storage mehr durchführen...lohnt sich wohl anscheind nicht) Ich wurde erwartet und die Formalitäten waren schnell erledigt. Um heute noch zu unserem Hotel zu kommen habe ich das Motorrad noch einmal mitgenommen. Morgen früh zur Shopöffnung um 09.00 Uhr gebe ich das Motorrad dann endgültig ab...dann heisst es "Öffis" für mich. Oliver fährt weiter mit seinem Motorrad (er bleibt ja ein paar Tage länger und wird sein Motorrad in Seattle verkaufen) zu unserem Downtown-Hotel in Vancouver (ca. eine Stunde Fahrt von hier) und ich besteige dann den Vorortzug. Oliver und ich treffen uns dann morgen Mittag zu unserem letzten gemeinsamen Tag im besagten Hotel in Vancouver

Dummerweise passierte während der letzen Touretappe noch ein kleines "Maleur"
Ich habe die Gepäckrolle (ja ich weiss ....viel zu gross, aber ich hatte schon für den Flieger vorpepackt...hätte ich lassen sollen) hinten auf den Koffern anscheinend nicht richtig befestigt, die Rolle löste sich und ich habe diese bei ca. 80 km/h ein Stück hinter mir her geschliffen. Ende vom Lied: vom Reifen sauber aufgefressene Gepäckrolle und einige Inhalte der Rolle wurden vom Kettenantrieb auch zusätzlich noch "angeknabbert". Unter anderem meine schöne Isomatte 😪. Nun ja, Ersatzrolle ausgepackt, Inhalt umgepackt, Defekte Teile in der nächsten Mülltonne entsorgt...und weiter ging es.

Der Rest ist ähnlich der letzten Tage: Motel bezogen und "zu Fuss" (wir waren die einzigen Fußgänger...wie in den USA /Kanada üblich) die nähere Umgebung erkundet. Noch zum Liquör-Shop...Bier holen....und den Abend mit dem Blogschreiben auf dem Kingsize Bett (wir haben zwei davon im Zimmer.....nur so als Randinfo damit nicht falsche Bilder in Eurem Kopf entstehen😀)  im Motelzimmer ausklingen lassen













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